„CONTINUED… 7 BILLION CHANCES – Sustainable Development Goals Transforming Our World?“

Im Wintersemester 2017/2018 haben die TU Umweltinitiative und die United Nations University (UNU-FLORES Dresden) die Sustainable Development Goals (SDG) in einer Vorlesungsreihe beleuchtet. Am 7. Dezember präsentierten Manja Unger-Büttner und Paul Stadelhofer im Hörsaalzentrum der TU Dresden SDG 9 – Industry, Innovation and Infrastructure.

Die Vorlesungsreihe widmete sich der Hoffnung, unsere Welt über transformative Veränderungen zum Besseren zu wandeln. Um diesen Wandel zu erreichen wurden insgesamt 17 nachaltige Entwicklungsziele konzipiert und am 1. Januar 2016 von den Vereinten Nationen verabschiedet.
Einige ausgewählte Ziele präsentierte die Vorlesungsreihe in englischer Sprache mit Formaten wie einem Science Café, Workshops und Vorträgen. Dazu zählten unter anderem SDG 1 (No Poverty) ,SDG 2 (Zero Hunger), SDG 3 (Health: Antimicrobial Resistance), SDG 4 (Quality Education), SDG 9 (Industry, Innovation and Infrastructure ) und SDG 14 – Life Below Water.

Zu SDG 9 präsentierten Manja Unger und Paul Stadelhofer einen kritischen Blick auf Fortschritte und Hemmnisse. Grundlage hierfür war die Frage nach ethisch tragfähigem Design in industriellen Strukturen. Zudem wurden die theoretischen Grundlagen analysiert, auf deren Basis Szenarien für die globale Entwicklung betrachtet werden. Nicht nur die ökologischen Belastungsgrenzen unseres Planeten, sondern auch die sozialen Belastungsgrenzen im Rahmen nachhaltiger Entwicklung wurden in diesem Kontext beleuchtet.

Deutlich wurde, dass eine nachholende Industrialisierung auf der ganzen Welt dem Ziel nachhaltiger Entwicklung entgegen stehen.
Vor diesem Hintergrund wurden verschiedene Innovationskonzepte sowie weitere Entwicklungsmodelle aus dem wissenschaftstheoretischen und ökonomischen Bereich vorgestellt und diskutiert. Dazu zählten das Konzept eines Paradigmenwechels, Pfadentwicklungskonzepte und die entsprechende Analyse von deren Methodik und Prämissen. Je nach Ansatz können schließlich verschiedene Hypothesen und Evidenzen in Betracht gezogen werden, die mit unterschiedlichen ethischen Implikationen einhergehen.

Wir danken der TU Umweltinitiative für die Organisation der Vorlesungsreihe und die Einladung!