Transdisziplinarität in Co-Design, Ethik und Kunst

Die Arbeitsgruppe „TransCoDEK“ hat sich 2021 gegründet. Sie widmet sich der Erzeugung des Gefühls menschlicher Nähe über Distanz mittels HighTech. Wir verfolgen die Entwicklung eines offenen, integrativen und iterativen Modells digitaler Verbundenheit.

Zusammensetzung der Arbeitsgruppe

Katharina Groß (Diplom Künstlerin, HfBK Dresden) arbeitet als künstlerische Leiterin im Projekt „choros – how to create a social technology of belonging“ – ein Projekt des Trans-Media-Akademie Hellerau e.V. Gemeinsam mit einem Künstler-Kollektiv (CYNETART platform collective aus Dresden, Berlin, Prag, Belgien und Taiwan) erforschen und entwickeln wir künstlerische Strategien in und mit Virtual Reality. Sie verbindet ein nomadische Denkweise und die Suche nach Antworten.

Anja Jannack, Dipl.-Ing. ist Head of Operations und Unit Leader für Co-Creation & Visualisierung des Laboratory of Knowledge Architecture an der TU Dresden. Sie ist ausgebildete Architektin und schloss ihr Studium an der TU Dresden im März 2011 ab (Dipl.-Ing. Architektur). Neben ihrer Lehrtätigkeit arbeitet sie derzeit an dem EUH2020-Projekt U_CODE – Urban Collective Design Environment: Ein neues Werkzeug, das es Fachplanern ermöglicht, gemeinsam mit den Bürgern zu entwerfen und zu kommunizieren. Zuvor arbeitete sie von 2014-2015 an dem EU-Projekt C3 Saxony – Cross Cluster Cooperation, das darauf abzielte, Forschung und Entwicklung im Bereich Mikroelektronik und Biotechnologie zusammenzubringen. Darüber hinaus war sie von 2012 bis 2014 Mitglied der interdisziplinären Forschungsgruppe „Innovating Technologies for Health“ und in der Wissensmanagementgruppe des ECEMP Clusters der TU Dresden – European Cluster of Emerging Materials and Processes. Weblinks: [1] [2]

Augusto Francisco (M.A.) ist Soziologe und Politikwissenschaftler mit Schwerpunkt am Wahl, Patrimonialismus und Partizipation an der UFRN, Brasilien. Danach hat er sein Master über Ideologiekritik in Freuds Diskurs der Liebe an der UFRN abgeschlossen. Momentan promoviert er mit einer Dissertation über humanoide Robotik als Medium der Kommunikation an der TU Dresden, wobei er eine 3-jährige Ethnographie in verschiedenen Europäische Laboren durchführt, in welchen der am iCub Roboter entwickelt wird. Der iCub ein humanoider Roboter des RobotCub-Projekts und bildet eine offene Forschungs-Plattform für Kognition.

Dr. med. Christina Czeschik, M.Sc., ist Ärztin und Medizininformatikerin. Sie hat in der Medizin im Bereich der Elektro- und Neurophysiologie promoviert und ihr Masterstudium in der Medizininformatik mit einer Arbeit zu Machine Learning und Netzwerkanalyse abgeschlossen. Nach Stationen in verschiedenen medizinischen Fachrichtungen arbeitet sie heute im öffentlichen Gesundheitsdienst. Seit 2015 ist sie freie Autorin und schreibt über Digitalisierung, digitale Gesundheit, Informationssicherheit und digitale Privatsphäre, auch im Blog auf ihrer Webseite. Unter dem Pseudonym Jo Koren schreibt sie Science Fiction. Sie lebt im Ruhrgebiet. Weblinks: [1]

Manja Unger-Büttner, Dipl.-Designerin, Technikphilosophin (M.A.), befasst sich seit vielen Jahren in Forschung und Lehre mit Gestaltungsprozessen und der Bewertung von Produkten, Oberflächen (User Experience, Usability, Interaktionen), Dienstleistungen und gesellschaftlichen Prozessen (Social Design). Ihre Arbeitsschwerpunkte dabei sind Designphilosophie und -ethik, KI und Robotik, sowie ELSI in Entwicklungsprojekten und Ethik-Beratung der Wirtschaft. Neben ihrem Engagement bei Netphiltech ist sie aktiv im Verband Deutscher Industriedesigner, VDID. Weblinks: [1] [2]

Dipl.-Kfm. Stephan Schütze arbeitet seit Jahrzehnten international in der Organisationsentwicklung, heute als IT-Strategieberater. Als langjähriger Wissenschaftspodcaster beschäftigt er sich mit den individualpsychologischen und organisationssoziologischen Aspekten von Technikgeschichte und Techniknutzung. Er ist Mitglied der c-base, des Chaos Computer Clubs und Gründer der IT- und Hackergenossenschaft WTF eG. Im Beirat des netphiltech e.V. vertritt er die Perspektive der Hackercommunity in der Forschung und Kommunikation zur Technikphilosophie. [1] [2] [3]

Dr. phil. Paul Raphael Stadelhofer hat in Dresden und Madrid studiert. Seine Dissertation verfasste er an der TU Dresden mit Schwerpunkt Technikphilosophie. Aktuell arbeitet er in den Bereichen Technikfolgenabschätzung, Ethik der Digitalisierung, Angewandte Ethik, Innovations- und Transformationsforschung / Drittsektorforschung. Derzeitige Forschungsvorhaben befassen sich mit nachhaltiger Entwicklung, KI in der personalisierten Medizin / Shared Decision Making, Innovation und Gemeinwohl, Perspektive und Subjektivität sowie mit Disruptiven Innovationen. Er ist Geschäftsführer im Stadtgärten e.V. und engagiert sich im Ethikausschuss des deutschen Fundraising Verbandes. Weblinks: [1] [2]

Dorothea Elisabeth Koch (M.Mus.) ist Opernsängerin und Philosophin. Ihre aktuelle Forschung bezieht sich auf den Einsatz künstlicher Intelligenz in der Oper. Sie schreibt selbst an den von ihr verwendeten Intelligenzen und arbeitet intensiv zur künstlerischen Forschung.